Wer darf Waldstrassen wie nutzen?

Fahrverbot auf Waldstrassen

Auf allen Waldstrassen gilt für den motorisierten Verkehr striktes Fahrverbot auch ohne Beschilderung.  Die Forstwirtschaft darf die Waldstrassen befahren. 
Bestimmte Waldwege sind ausgeschilderte Fahrradrouten und dürfen auch von Mofas befahren werden
Biken, Reiten, Joggen bitte nur auf befestigten Wegen – aus Rücksicht auf die Wildtiere und zum Schutz der Pflanzenwelt.

Eine Dienstleistung des Waldeigentümers

Waldstrassen sind Teil des Waldes und dienen in erster Linie der Bewirtschaftung und Erhalt des Waldes und wurden auch zu diesem Zweck erstellt.

Das Netz an Waldwegen als Erholungseinrichtung, welche dadurch gleichzeitig unzähligen Waldnutzern wie  Fussgängern, Joggern, Reitern, Radfahrern, Hundebesitzer etc.  zu Verfügung steht, ist daher ein willkommenes „Nebenprodukt“.

Der Unterhalt des ganzen Wegnetzes ist seit je her eine Gratisdienstleistung, welche der Waldeigentümer erbringt. Die Einwohnergemeinden, also der Steuerzahler, beteiligt sich nicht an den Kosten. Für den einfachen Unterhalt fallen Kosten von rund  Fr. 1.50 pro Laufmeter und Jahr an, für unsere 62‘000 lfm bedeutet dies Kosten von über Fr. 90‘000. Kommen Reparaturen hinzu, sind die Kosten entsprechen höher.

Der Forstbetrieb dankt der Bevölkerung für das Verständnis, dass Waldwege in erster Linie Forstwege sind und nicht zu jedem Zeitpunkt «kinderwagentauglich» sein können.

Unterhalt von Waldstrassen

Der Forstbetrieb unterhält die Waldstrassen, im Falle unseres Reviers sind dies 62 km.

Der laufende Unterhalt wird jährlich gemacht. Oberste Priorität haben hierbei  die forstlich genutzten Wege.
Durch Abranden werden die Wegränder von Bewuchs und angespültem Material befreit, damit das Oberflächenwasser wieder gut abfliessen kann und die Fahrbahnen nicht ausgespült und beschädigt werden. Organisches Material, welches auf den Fahrbahnen liegen bleibt, sei dies z.B. Laub oder Pferdehaufen, verhindert punktuell das Abtrocknen der Wege und führt beim Befahren zu den ungeliebten Schlaglöchern. Im Herbst werden die wichtigsten Waldwege deshalb vor dem Winter vom Laub gesäubert.